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Bürgerinitiative Wildwiese Sondelfingen beim Blühwiesen-Wettbewerb ausgezeichnet

Der Verein Blumenwiesen-Alb e.V. ist ein Verband zur Erhaltung und Förderung der blühenden Wiesenlandschaft am Fuß sowie auf der Schwäbischen Alb. In dem gemeinnützig tätigen Verein sind Landwirtschaft und Naturschutz, Landkreise und Gemeinden, Wissenschaft und Privatpersonen engagiert, u.a. der Landkreis und die Stadt Reutlingen, der Naturschutzbund NABU Baden-Württemberg und die NABU- Ortsgruppe Reutlingen.

Der Verein hat im Frühjahr 2019 einen Wettbewerb ausgelobt: „Gemeinden engagieren sich für Blumenwiesen“. Für diesen Wettbewerb im Bereich der Mittleren Alb haben sich Gemeinden, Verbände und engagierte Bürger beworben, u.a. auch die Bürgerinitiative Wildwiese Sondelfingen. Die Wildwiese-Mitglieder nutzten die Gelegenheit, ihr Engagement für die FFH-Mähwiesen auf Bergäcker-Halden in Wort und Bild darzustellen. Bestandteil der Bewerbung war unter anderem die Bewirtschaftung einer FFH-Mähwiese der Wertstufe A durch einzelne Mitglieder. Außerdem wurde eine von uns erstellte, detaillierte Dokumentation der Artenvielfalt von Flora und Fauna auf den FFH-A-Mähwiesen auf Bergäcker-Halden eingereicht (s. Bericht „Bestandsaufnahme der Flora und Fauna in Bergäcker-Halden).

Die Bürgerinitiative Wildwiese Sondelfingen wurde in der Kategorie „Engagement im Verbund verschiedener Vereine und Einzelakteure“ vom Verein ausgezeichnet. Blumenkönigin Sandra Wild und Landrat Thomas Reumann überreichten den fünf Preisträgern am 22.11.2019 im großen Sitzungssaal des Landratsamts Reutlingen die Preise im Blumenwiesen-Wettbewerb 2019.

Das Preisgeld in Form eines Gutscheins in Höhe von 250 EUR betrachten wir als Anerkennung für den aktiven Einsatz um den Erhalt der mehr als 9 ha großen FFH- und Streuobstwiesen auf Bergäcker-Halden. Sie stellt gleichzeitig eine öffentliche Aufwertung dieses Gebiets vor dem Hintergrund der akuten Bedrohung durch die geplante Wohnbebauung dar (s. GEA-Artikel vom 27.11.2019).


Das Thema zeigt, dass die Erhaltung der Artenvielfalt ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, das Landwirte, Bürger*innen und Gemeinden gleichermaßen betrifft. 

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